Mit etwas Verspätung hat Intel nach zwei Jahren den Nachfolger der Core-Prozessoren der 4. Generation veröffentlicht. Anstatt auf der Haswell- setzen die Core i7 Prozessoren der 5. Generation auf die Broadwell-Mikroarchitektur. Die 5. Generation der Core-Prozessoren kann als leichter Refresh der Vorgängerversion eingestuft werden, da sie ein feineres Herstellungsverfahren (14 statt 22nm) und eine verbesserte Grafikeinheit besitzt.
Unglücklich für die Core i7 5xxx Prozessoren ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung im Juni 2015: lediglich ein halbes Jahr später bringt Intel die 6. Generation auf dem Markt.
Trotz der 6 im Namen handelt es sich beim Core i7 6900K um einen Core i7 der 5. Generation (Broadwell, nicht Skylake). Die Modelle 6800K, 6850K, 6900K und 6950X haben keine integrierte Grafikeinheit und sind auf hohe Rechenleistungen ausgelegt. Sie sind die einzigen mit mehr als 4 Kernen (6-10), einem sehr großem L3-Cache und dem Sockel 2011-v3. Es scheint, als hätte Intel bestimmte Xeon-Prozessoren für den Desktop-Markt geöffnet. Die technischen Daten ähneln sehr einem Xeon E5-1680 V3. Auch für Overclocker sind diese Prozessoren interessant: das K steht für einen frei wählbaren Multiplikator